Mein Leben begann 1951 in Bremen. Nach mehreren nicht besonders erfüllenden Versuchen einen „richtigen Beruf“ zu finden (Soldat, Mathematik- und Jurastudium, Taxifahrer) entschied ich mich meine Talente ernst zu nehmen und wurde Künstler.
Nach Studien in Freiburg und Berlin zog ich nach Oldenburg und arbeitete im Atelier von Marie Meyer-Glaeseker (1901-1983), einer versierten Impressionistin, die nahezu alle malerischen Techniken souverän beherrschte. Dort fand ich die Mittel und den kritischen Zuspruch, um meine Vorstellungen umsetzen zu können. So entwickelte ich eine materialgetreue, oberflächengenaue gegenständliche Feinmalerei mit bisweilen subtilen surrealistischen Anklängen.
Nachdem mein Sohn geboren worden war, begann ich neben der Malerei Spielzeuge zu bauen. Mit der Zeit entwickelten sich daraus kinetische Skulpturen und andere mechanische Kunstformen. Zunächst baute ich relativ einfache Kugelbahnen und experimentierte auch mit Miniaturdampfmaschinen. Mit dem Vormarsch der LED wurden die Werke komplizierter und elektronische Bauteile kamen hinzu. Bis heute arbeite ich hauptsächlich mit Holz auch wenn daraus mittlerweile wesentlich komplexere, bewegliche Designs entstehen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was meine „Maschinen“ tatsächlich sind, oder was sie repräsentieren. Was ich aber weiß: die „Maschinen“ zu entwerfen und zu bauen macht mir unglaublich viel Spaß und ich hoffe, sie werden auch Ihnen gefallen. Selbstverständlich habe ich über alldem die Malerei nicht vergessen.
Persönliches
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Literatur
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Fotos, Repros und Filme:
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- Andrey Gradetchliev
- Ruth Klütsch
- Helmut Lindemann
- Bernhard Weber-Meinardus